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Demenz

Eine Demenz ist ein psychiatrisches Syndrom, das bei verschiedenen degenerativen und nicht degenerativen Erkrankungen des Gehirns auftritt. Demenz umfasst Defizite in kognitiven, emotionalen und sozialen Fähigkeiten und führt zur Beeinträchtigung sozialer und beruflicher Funktionen. Vor allem ist das Kurzzeitgedächtnis, ferner das Denkvermögen, die Sprache und die Motorik, bei einigen Formen auch die Persönlichkeitsstruktur, betroffen. Maßgeblich ist der Verlust bereits erworbener Denkfähigkeiten im Unterschied zur angeborenen Minderbegabung.

Heute sind Ursachen einiger Demenzen geklärt, bei vielen Formen gibt es jedoch noch keine klaren, unumstrittenen Erkenntnisse zu den Ursachen. Einige wenige Formen von Demenz sind reversibel, bei einigen anderen Formen sind in begrenztem Umfang therapeutische sowie medikamentöse Interventionen möglich, die allerdings lediglich eine Verzögerung des Auftretens bestimmter Symptome bewirken können.

Im Umgang mit dementiell veränderten Menschen stehen Rituale und sinnvolle Beschäftigung im Vordergrund. Um dies effizient in unserer stationären Einrichtung zu ermöglichen, bleibt der Bewohner vom Einzug bis zum Auszug in seiner vertrauten Umgebung ohne bei schlechterem Allgemeinzustand den Wohnbereich wechseln zu müssen. Die Mahlzeiten werden in kleinen Speiseräumen serviert, um dabei auch Kontakte zu anderen Bewohnern zu knüpfen. Hiermit wird einer Vereinsamung entgegengesteuert. Außerdem ist das Essverhalten in einer Tischgemeinschaft effektiver und steigert zudem die Essenslust.

Von höchster Bedeutung ist die Biografiearbeit bei demenziell veränderten Menschen. Uns ist wichtig zu wissen, was hat den Menschen geprägt? Was erlebte er in seiner Kinder- und Jugendzeit? Aus welchem Daheim kommt er? Was war und ist sein Normalitätsprinzip? All diese Dinge spielen eine ernstzunehmende Rolle im täglichen Umgang mit den Bewohnern. Hinzu kommen Empathie und Wertschätzung. Dabei spielen die Angehörigen eine wichtige Rolle. Sie sind der wichtigste Türöffner im Umgang mit Menschen mit Demenz. Angehörige und sehr enge Freunde können meist Aussagen zur Biografie des Bewohners machen. Sie helfen uns, den Menschen zu verstehen. Seine Gewohnheiten und den Lebensstil mit in unseren täglichen Alltag einzubeziehen.

Zum Krankheitsbild "Demenz" informiert Sie die Deutsche Alzheimergesellschaft e.V. und das Netzwerk Demenz des Landkreises Mayen-Koblenz.

Im Rahmen der Mendiger Vortragsreihe finden regelmäßig Vorträge zum Thema Alter und Demenz in den Räumlichkeiten des Marienstifts statt. Die Veranstaltungen sind kostenfrei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Die Mendiger Vortragsreihe ist ein Gemeinschaftsprojekt des Altenheimes Marienstift Mendig, dem Pflegestützpunkt Mendig/Pellenz, dem Deutschen Roten Kreuz und dem SKM Mayen.

Kontakt

Adresse

Alten- und Pflegeheim Marienstift Mendig

Schulstraße 2a
56743 Mendig
Telefon02652 9346-0
Telefax02652 9346-401

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